Das Projektionsprinzip

Es heißt; es sei eine der schönsten Sinnestäuschungen der Welt ...


24 Bilder in der Sekunde.

So schnell, dass das menschliche Auge

sie nicht voneinander unterscheiden kann.


Damit dieser Eindruck entsteht, muss jedes Bild kurz auf der Leinwand stillstehen:

Der Projektor zieht den Filmstreifen gleichmäßig mit der Vorwickelrolle (1) von der Filmspule. Nun wird diese Gleichmäßigkeit mithilfe der ersten Filmschlaufe (2) unterbrochen und die nächste Zahnrolle ist die sogenannte Schaltrolle (3). Sie zieht den Film taktweise am Bildfester (4) vorbei. Hier wird das Filmbild für eine 24stel-Sekunde durchleuchtet und auf die Leinwand gestrahlt. Während im Takt das nächste Bild gezogen wird, verdeckt die Flügelblende das Bildfenster, bis das nächste Filmbild steht.

Die darauf folgende Filmschlaufe (5) gleicht den Filmstau aus, wenn es wieder in den gleichmäßigen Filmzug geht. Ab hier wird der Film von der Bremsrolle (6) beruhigt, damit er komplett ruhig und sauber mit der Tonrolle (7) am Tonlesegerät (8) vorbeigeführt wird. Zuletzt wartet noch die Nachwickelrolle (9), die den Film abermals gleichmäßig auf die (Aufwickel-)Filmspule schickt.